Einen gebrauchten Motor einsetzen

Wer einen gebrauchten Motor kaufen möchte, kann meist nur schwer erkennen, in welchem Zustand er sich wirklich befindet. Sollten Sie einen Motor beider Autoverwertung Heidelberg gefunden haben, sollten Sie vor dem Kauf mit dem Händler sprechen und ihn bitten Ihnen ein paar Informationen zu geben. 

Passt der Motor auch in mein Auto?

Es ist schon klar, dass Sie nicht jeden Motor in jedes Auto einsetzen können. Allerdings kann auch eine Abweichung beim Modelltyp dazu führen, dass der Motor in Ihr Auto nicht mehr passt. Im Fahrzeugbuch können Sie erkennen, welche Motoren für Ihr Modell zugelassen sind. Die Motorkennummer gibt Ihnen hier weitere Informationen. Sollten Sie alle Informationen gesammelt haben, können Sie nun beim Schrotthändler nachfragen, ob er ein passendes Austauschteil auf Lager hat oder machen sich im Internet auf die Suche. 

 

Heben Sie den passenden Motor im Internet gefunden, achten Sie genau auf die Artikelbeschreibung. Beim Kauf von Privat können Sie selbst nicht einschätzen, wie es um die erforderlichen Kenntnisse des Verkäufers steht. Zudem erhalten Sie keine Garantie auf den gebrauchten Motor. Hier ist es sicherlich sinnvoller, wenn Sie auf einen Händler vertrauen. Aber auch diese sollten Sie im Vorfeld kontrollieren. Suchen Sie im Internet nach Kundenbewertungen, da Sie hieraus erkennen können, wie Zufrieden andere Kunden bei einem Kauf waren.

Der Zustand des Motors

Der ideale Zustand wäre für einen Test wahrscheinlich, wenn der Motor sich noch in einem Fahrzeug befindet und Sie ihn einfach starten können. So ist es wesentlich einfacher den Motor auf Aussetzer zu überprüfen und ob dieser „rund“ läuft. 

 

Ist der Motor bereits ausgebaut, wird es etwas komplizierter. Ein professioneller Händler kann oft anbieten den Motor anzuschließen und anschließend laufen zu lassen. Bei einem Privatkauf werden Sie diesen Service nicht erhalten. 

 

Sonst können Sie sich nur auf den äußeren Zustand verlassen. Achten Sie darauf, ob es Ölablagerungen gibt. Wurde der Motor allerdings vor der Besichtigung gründlich gereinigt, haben Sie hier auch keinerlei Anhaltspunkte mehr. Mit einem Endoskop könnten Sie allerdings den Motor etwas genauer betrachten. Finden Sie nur wenige Abnutzungsspuren erhöht dies die Chance, dass der Motor noch läuft. Hat der Motor laut Verkäufer erst ein paar tausend Kilometer gelaufen, sollten quasi keine Abnutzungserscheinungen erkennbar sein. 

Testen Sie die Beweglichkeit

Mit einem passenden Werkzeug können Sie die Beweglichkeit der Riemen testen. Sollten Sie es nicht oder nur sehr schwer schaffen die Teile zu bewegen, müssen Sie damit rechnen, dass nach dem Kauf noch viel Arbeit auf Sie zukommen wird. 

Wie alt ist der gebrauchte Motor?

Überprüfen Sie zuerst einmal das Alter und die Laufleistung des Motors. Ein Motor mit einer geringen Laufleistung sollte deutlich weniger Verschleiß zeigen, als wenn dieser bereits 100.000 km gelaufen ist. Wichtig ist aber auch zu wissen, wie lange der Austauschmotor nicht mehr gelaufen ist. Denn steht dieser zu lange unbenutzt herum, kann sich Korrosion bilden. Dies gilt besonders dann, wenn der Motor vielleicht im Freien gelagert wurde.

Den gekauften Motor transportieren

Wichtig ist es natürlich auch, dass der gekaufte Motor anschließend auch richtig transportiert wird. Am sichersten wird dies wahrscheinlich sein, wenn Sie diesen selbst abholen. Befestigen Sie den Motor dafür am besten auf einer Palette und achten Sie darauf, dass bewegliche Teile durch die Spanngurte nicht beschädigt werden. Achten Sie auch darauf, dass Sie den Motor nicht auf die Ölwanne stellen, damit diese nicht beschädigt wird.

 

Dementsprechend benötigen Sie natürlich auch ein Transportfahrzeug, um die Palette zu transportieren. Entsprechende Transporter können Sie günstig in einem Baumarkt oder bei einer Autovermietung mieten. Nutzen Sie einen Anhänger sollten Sie den Motor gegen Regen schützen. Erhalten Sie vom Händler eine Gewährleistung, können Sie den Transport auch von ihm übernehmen lassen. Lassen Sie den Einbau aber von einer Fachwerkstatt durchführen, da sonst die Gewährleistung bei einem fehlerhaften Einbau erlischt. 

Den Motor einbauen

Am einfachsten und sichersten ist es natürlich, wenn Sie den Motor von einem Fachmann einbauen lassen. Den Motor müssen Sie dafür allerdings zur Werkstatt transportieren und die Einbaukosten zahlen. 

 

Bauen Sie den Motor selber ein, benötigen Sie neben den entsprechenden Kenntnissen auch einen Kran oder Flaschenzug um den Motor einsetzen zu können. Alleine wird der Einbau recht schwierig, weshalb Sie sich mindestens eine zweite Person dazu holen sollten. So können Sie den Motor fixieren und die andere Person befestigt den Motor.

 

Idealerweise nutzen Sie hierfür einen Kran mit einem elektrischen Antrieb der den Motor auch so hoch hebt, dass Sie ihn auch bei einem aufgebockten Fahrzeug noch einsetzen können. Nach der Fixierung durch die Schrauben den Motor nur langsam ablassen. So können Sie feststellen, ob Sie noch etwas vergessen haben und die fehlenden Schrauben nachträglich einbringen. 

Fazit

Einen gebrauchten Motor im Internet kaufen birgt einige Risiken die schnell teuer werden können. Oft ist es sinnvoller zuerst einmal bei einem Schrotthändler vorbei zu schauen und dort nachzufragen, ob dieser vielleicht über das entsprechende Teil verfügt.